Das unvergleichliche Genie — die kaiserlichen Prunkeier
Kaum ein Juwelier und Europäer wurde in Russland so bewundert wie Carl Fabergé.
Das erste Osterei wurde vom Zar Alexander III. als Ostergeschenk für seine Gemahlin Maria Fjodorowna in Auftrag gegeben. Sein Sohn — Nikolaus II. — führte die Tradition des Schenkens fort, bestellte aber zwei Eier pro Osterfest: für seine Mutter und für seine Frau Alexandra Fjodorowna. So wurden mehr als 50 Fabergé-Eier für die beiden Kaiserinnen im Auftrag vom Zaren hergestellt.
„Offizielle Präsente bestanden aus Tabakdosen, Zigarettenetuis, Ringen, Broschen, Manschettenknöpfen und Krawattennadeln; sie wurden in bestimmten Preiskategorien gefertigt.“ — Franz Birbaum
Die Romanows beschenkten großzügig ihre verzweigte Verwandtschaft in europäischen Fürstenhäusern und Monarchen in aller Welt mit Unmengen an Geschenken und Kunsthandwerk von Fabergé.