Архив Тега для: Wiesbaden

07.03.2025 — 22.06.2025 — Führungen im Landesmuseum Wiesbaden durch die Ausstellung «Honiggelb — Die Biene in der Kunst» von der Renaissance bis in die Gegenwart

Die Biene — die Sympathieträgerin des 21. Jahrhunderts

Die große Frühjahrsausstellung im Landesmuseum in Wiesbaden gibt einen umfassenden Einblick in die spannende Geschichte der Biene in der Kunst, von der Renaissance bis in die Gegenwart.

Erstmalig wird diese Geschichte in einer Ausstellung anhand hochkarätiger Kunstwerke erzählt. Nie zuvor war es möglich, die große Vielfalt so anschaulich zu erleben.

Biene — überraschende Geschichten, lehrreiche Erzählungen, philosophische Ideen sowie verblüffende Allegorien

Viele der Geschichten berühren uns auch heute, da die Biene immer wieder Pate für die Verbildlichung allgemeinmenschlicher Gefühle und Ideale stand.

https://museum-wiesbaden.de

16.03.2025 — 28.09.2025 — Führungen im Museum Reinhard Ernst durch die Sonderausstellung «Helen Frankenthaler. Move and Make»

Sehenswert! Museum Reinhard Ernst feiert Farb-Rebellin Helen Frankenthaler!

Ihre Farben hat sie auch auf dem Boden auf riesige Leinwände gegossen: das Museum Reinhard Ernst widmet der amerikanischen Malerin Helen Frankenthaler eine Sonderausstellung

«Ich denke lieber, bewege und mache, als stehen zu bleiben» — so beschrieb Helen Frankenthaler ihr schöpferisches Selbstverständnis.

Einfach machen und tun — sich in den Entstehungsprozess eines Bildes hineinbegeben, ohne vorher schon genau im Kopf zu haben, wie es am Ende dann aussieht. So entstanden ihre Kunstwerke, von denen viele groß und farbenfroh sind.

Großformatige Leinwände mit satten Farbflächen

Helen Frankenthaler ist die Lieblingskünstlerin von Reinhard Ernst. 50 Werke Künstlerin, die als einflussreiche Vertreterin des «abstrakten Expressionismus» gilt, hat der Kunstsammler in den vergangenen Jahren erworben. Es ist die weltweit größte private Sammlung Frankenthalers.

32 Bilder sind nun im Museum Reinhard Ernst ausgestellt: großformatige Leinwände mit satten Farbflächen.

22.01.25-23.01.25 / 25.02.25 — Delegationsbesuch des Innenministeriums der Ukraine im Hessischen Landtag und in der Hessischen Staatskanzlei

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat zwei Delegationen aus der Ukraine empfangen.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat zwei Delegationen aus der Ukraine empfangen. Mit dabei u.a. die stellvertretende Innenministerin sowie einige Beamte und Mitglieder der EU-Beratermission (EUAM).

Im Kuppelsaal begrüßte die Präsidentin die stellvertretende Innenministerin sowie einige Beamte des nationalen Rechnungshofs der Ukraine und Teilnehmer der EU-Beratermission (EUAM), die im Rahmen der beratenden Mission der Europäischen Union für eine Reform des zivilen Sicherheitssektors in der Ukraine (EUAM Ukraine) nach Wiesbaden kam. 

„Fest an der Seite der Ukraine“

Astrid Wallmann bekräftigte gegenüber allen Vertreterinnen und Vertretern der Ukraine Hessens Beistand und Solidarität.  „Hessen steht weiterhin fest an der Seite der Ukraine“, sagte sie. Dabei erinnerte sie auch an den Besuch des ukrainischen Generalkonsuls, Vadym Kostiuk, im Hessischen Landtag, dessen Ansprache anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffskriegs auf die Ukraine den Abgeordneten noch in einprägsamer Erinnerung sei.

Betreuung im Hessischen Landtag — 22.01.2025 / Betreuung in der Hessischen Staatskanzlei — 23.01.2025

Betreuung der Gäste aus der ukrainischen Region Transkarpatien zur Aussprache des Antrags von CDU, SPD, Grüne und Freien Demokraten „Solidarität mir der Ukraine“ auf der Besuchertribüne im Hessischen Landtag Hessischer Landtag

Betreuung im Hessischen Landtag — 25.02.2025

https://hessischer-landtag.de

https://staatskanzlei.hessen.de

Rahmenprogramm «Dostojewski in Wiesbaden» für die Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des Landtags Baden-Württemberg am 19.09.2022

Im Auftrag von Stabsstelle Protokoll / Hessischer Landtag

Lesung „Dostojewski in Wiesbaden“ für die Teilnehmer der Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des Landtags Baden-Württemberg. Ein Rahmenprogramm beim Abendessen im Kurhaus Wiesbaden.

Führung «Das Kurhaus in Wiesbaden — ein Prachtbau mit großer Geschichte und dem Spiel» am 26.11.2022

«Gesellschaftliche Unterhaltungen und abwechselnde Vergnügungen sind unleugbar Hauptbedürfnisse jeder Badeanstalt» — kurz nach dieser Anordnung wurde 1810 in Wiesbaden von Christian Zais das erste Kurhaus errichtet. Das war ein sehr schönes Haus einem Säulenportikus in klassizistischen Stil. Schon Johann Wolfgang Goethe lobte das Gebäude und hatte im alten «Kursaal» in Wiesbaden seinen 65. Geburtstag gefeiert.


Da Wiesbaden im 19. Jahrhundert zur Weltkurstadt avancierte — gewinnt die Stadt ein größeres Ansehen und brauchte ein moderneres und repräsentativeres Kurhaus. 1907 hat Architekt Friedrich von Thiersch an gleicher Stelle einen neuen prächtigen Bau im Stil des Neoklassizismus mit Jugendstilmotiven errichtet. Kaiser Wilhelm II., der jedes Jahr im Mai nach Wiesbaden zur Kur kam, nannte den Prachtbau als «das schönste Kurhaus der Welt».


Und das neue beeindruckende Kurhaus in Wiesbaden mit seiner 21 Meter hohen Kuppel ist wirklich einzigartig! Hier sind zehn Säle, Salons und Restaurants untergebracht und im ehemaligen Weinsalon — einem neoklassizistischen Saal mit Kirschholzvertäfelungen und prächtigen Medaillons — die Spielbank.


Das Kasino in Wiesbaden gehört zu den ältesten und schönsten Spielbanken in ganz Deutschland. Gekrönte Häupter und Politiker, Musiker und Literaten kamen nach Wiesbaden, um ihr Glück zu versuchen — durch den russischen Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski wurde die Spielbank in Wiesbaden weltberühmt. Noch heute ist der Roulettkessel — an dem damals Dostojewski spielen und entgegen fieberte könnte — in der Spielbank Wiesbaden ausgestellt.

Stadtteilführung «Gräselberg: Wiesbaden mit anderen Augen sehen» am 08.10.2022

Für alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, die die Stadt an verschieden Stellen auf unterschiedliche Weise mitgestalten, und alle Menschen, die interessiert sind, Wiesbaden in seinen sehr verschiedenen Facetten besser kennenzulernen.

Warum der Hoppla-Hop-Weg so heißt und warum „Frau Peters“ eine Vorläuferin digitaler Messengerdienste war.

Wiesbadener Kurier / 10. Oktober 2022

BIEBRICH. „Es geht darum zu zeigen, dass Stadtteile, die nicht so mit Wiesbaden verbunden werden, auch liebens- und lebenswert sind“, erläutert Sozialdezernent Christoph Manjura (SPD). Wiesbaden mit anderen Augen sehen, lautet denn auch das Motto der Stadtteilrundgänge aus dem Handlungsprogramm „Jugend ermöglichen“, die im vergangenen Jahr in Klarenthal Premiere gefeiert haben und nun zum zweiten Mal auf dem Gräselberg stattfinden.

Erarbeitet hat die Tour eine Gästeführerin, die aus Kiew stammt, aber seit mehr als 30 Jahren in Wiesbaden lebt. Bei ihren Recherchen hat sie ermittelt, dass bereits im Jahr 1964 rund 5000 Menschen auf dem Gräselberg gelebt haben. Inzwischen ist die Zahl auf knapp 6000 gewachsen. Mit der Entwicklung des Wohngebiets Kärntner Viertel könnten bald rund 1000 weitere dazukommen. Bereits jetzt weisen viele Straßennamen in der Siedlung einen Bezug zum österreichischen Bundesland Kärnten auf, dessen Landeshauptstadt Klagenfurt seit mehr als 90 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Wiesbaden unterhält. Der Name Gräselberg wiederum beschreibe eine sandige Stelle auf einer Berghöhe. Nicht umsonst seien hier einst Sandgruben und Ziegeleien betrieben worden. Klöster hätten die Lage zudem für den Weinbau genutzt.

Am Südhang ist in der Verlängerung der Villacher Straße der Hoppla-Hopp-Weg zu finden. Wie die Gästeführerin erfahren hat, ist die Bezeichnung darauf zurückzuführen, dass dieser früher zum Rodeln genutzt worden sei. Aufgrund des großen Gefälles seien damals sogar eigens Strohballen aufgebaut worden, um die Fahrt auf jeden Fall vor Erreichen der Bundesautobahn A66 zum Ende zu bringen. „Auf halber Höhe ist ein Platz, von dem aus man einen fantastischen Blick hat. Das haben die Jugendlichen entdeckt, und die Nassauische Heimstätte hat eine tolle Sitzgelegenheit geschaffen“, ergänzt Steffi Filke, die Leiterin des Stadtteilzentrums.

Über das Kallebad geht es in Richtung Rosenthalstraße, wo es laut der Gästeführerin schon früh einen Vorläufer der digitalen Messenger-Dienste gegeben haben soll. Denn in Hausnummer 6 habe eine Bewohnerin namens Frau Peters gelebt, die ihre Tage von früh bis spät am Fensterbrett verbracht habe. Wenn abends die Bewohner von der Arbeit in ihr Wohnviertel zurückgekehrt seien, habe sie genau Auskunft geben können, wo deren Kinder sich gerade aufhalten. Umgekehrt habe sie den Nachwuchs verlässlich darüber informieren können, wann ihre Eltern planmäßig nach Hause zurückkommen.

Von einer Heimkehr der besonderen Art berichtet die Gästeführerin zu Beginn der Passage bei den am Gräselberg ansässigen Glaubensgemeinschaften wie den Mormonen und einer muslimischen Gemeinde. Denn am katholischen Kirchort Sankt Hedwig hängt im freistehenden Turm eine jahrhundertealte Glocke, die im Jahr 1940 nach Hamburg verschickt worden sei, um eingeschmolzen zu werden. Sieben Jahre später sei sie jedoch unversehrt zurückgekehrt und habe inzwischen als Dauerleihgabe aus der Pfarrkirche Sankt Bonifatius in der Siedlung ebenso ein Zuhause gefunden wie viele deren Bewohner.

Hendrik Jung