Wiesbaden
Thematische Führungen und Tagesausflüge
„Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.“
Dalai Lama
Wiesbaden ist mit seinen Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas. Schon den Römern waren die heißen Quellen bekannt.
Die erste schriftliche Erwähnung von Wisibada – das Bad in den Wiesen – findet sich bei Karl dem Großen. 1866 wurde Wiesbaden zur Weltkurstadt und erlebte einen großen Aufschwung. Viele Kurgäste aus Russland kamen nach Wiesbaden und prägten die Geschichte und das Bild der Stadt.
Zar Nikolaus II. besuchte während seiner Aufenthalte in Wiesbaden zusammen mit seiner Gattin, Zarin Alexandra Fjodorowna, die Russisch-orthodoxe Kirche auf dem Neroberg und nahm an Gottesdiensten teil.
Wiesbaden – das „Nizza des Nordens“ – wurde regelmäßig von Kaiser Wilhelm II. besucht und bald als Kaiserstadt bezeichnet. Viele repräsentative Bauten entstanden in dieser Zeit – das Kurhaus mit seiner Spielbank, wo nicht nur Fedor Dostojewski spielte, das Hessische Staatstheater, Schlösser, großherrschaftliche Residenzen und Villen.
Gäste aus aller Welt kommen heute noch nach Wiesbaden, um die Gesundheitseinrichtungen zu nutzen. Einkaufsstraßen laden zum Flanieren ein und die Grünflächen zum Verweilen. Wo lässt es sich weinkulinarisch besser leben, als in Wiesbaden und im Rheingau, wo es spontan, lebenslustig und heiter zugeht.
Weine aus bekannten Rheingauer Lagen sind nahezu weltweit in aller Munde. Nicht weniger bekannt ist die Tatsache, dass in der hessischen Landeshauptstadt hervorragende, national und international prämierte Weiß- und Rotweine angebaut werden.
Bild Wolfgang Pehlemann Wiesbaden, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Bild Pedelecs, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Bild Martin Kraft // photo.martinkraft.com MK 30537 Spielbank Wiesbaden, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Bild Ralf Roletschek, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
„Seht Brüder – ich trinke Sterne!“ – vor ca. 350 Jahren begann mit diesen Worten die Geschichte eines der edelsten Getränke – die Geschichte des Schaumweines.
Die Magie der Veredelung und das Geheimnis des Prickelns im Glas im Schloss Biebrich:
Qualität und Design, der authentische Eindruck und die Atmosphäre – in der Sektmanufaktur im Schloss Biebrich passt alles zusammen.
Ob hochwertiger Champagner, Cava, Sekt oder Prosecco – es sind die Sterne im Schaumwein, die diese Produkte einzigartig und begehrenswert machen. Das Sekthandwerk hautnah erleben:
Nach der Führung können Sie einen frisch degorgierten Sekt in seiner natürlichen Form verkosten!
Bild Gerd Seidel (Rob Irgendwer), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Die Hessische Staatskanzlei in Wiesbaden ist die Regierungszentrale des Landes Hessen und der Amtssitz des hessischen Ministerpräsidenten. Hier finden auch die Kabinettssitzungen der Landesregierung statt.
Die Hessische Staatskanzlei residiert seit 2004 im ehemaligen Grandhotel Rose am Kranzplatz.
„Häuser wie Rose gehören meiner Bauleidenschaft“ – sagte Jürgen Schneider und investierte Schätzungen zufolge einen dreistelligen Millionenbetrag in das Gebäude…
Bild Ralf Roletschek, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
Bild Wolfgang Pehlemann Wiesbaden, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Bild Wolfgang Pehlemann Wiesbaden Germany, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Fahrt mit der Nerobergbahn, interessante Einblicke in die Geschichte des Weinbaus und eine Verkostung des Neroberger Rieslings in wunderschöner Umgebung inmitten des Weinberg – wir freuen uns auf Sie!
Bild Felix.matheis, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Neroberg, der Hausberg Wiesbadens, ist einer der beliebtesten Ausflugsziele in Wiesbaden.
Hier, 245 Meter über die Dächer von Wiesbaden, gedeiht der Neroberger Wein.
In ruhiger, erholsamer Atmosphäre inmitten der sonnigen Weinberge mit einem herrlichen Blick über die Stadt, können wir exklusiv das vielfältige Weinangebot verkosten.
Der Weinberg mitten in Wiesbaden, wo der berühmte Neroberger Riesling wächst, wird Hessischen
Staatsweingüter Kloster Eberbach bewirtschaftet.
Javlenski Selbstbildnis public domain via Wikimedia Commons
Heinrich Vogeler „Heimkehr“, public domain via Wikimedia Commons
Eine außergewöhnliche Jugendstil-Sammlung und beeindruckende Schenkung des Kunstmäzens Wolfgang Ferdinand Neess als dauerhafte Präsentation im Landesmuseum in Wiesbaden
Die Sammlung Reinhard Ernst schlägt einen Bogen von Amerika über Europa bis nach Ostasien:
„Ich liebe an der abstrakten Kunst, dass sie so unmittelbar wirkt – die Farben, die Gesten, die Experimente mit den unterschiedlichsten Materialien. Es gibt diesen Satz von Frank Stella: What you see is what you see. Jeder sieht in einem Werk der Abstraktion, was er darin sieht. Das ist ganz individuell und auch demokratisch. Ich finde das großartig.“ – Reinhard Ernst
„Es ist erstaunlich, welche Farben Helen Frankenthaler nutzte, wie sie sie nutzte, welche Farbtöne sie überhaupt erst erschaffen hat.“ – Reinhard Ernst
„Ich wünsche mir viele Menschen, von Kindern bis zu Menschen in meinem Alter, die sich auf die Bilder, auf die Farben einlassen und Lust auf abstrakte Kunst bekommen.“ – Reinhard Ernst
Dame mit Fächer public domain via Wikimedia Commons
„Die Dame mit Fächer bannte die Betrachter schon immer und gilt vielen als Inbegriff für weiblichen Charme und Grazie.“
Von Wolfgang Pehlemann Wiesbaden Germany – selbst – by myself, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6311562
»…unter Wahrung und Erhaltung der jüdischen Lebensart, Religion und Geisteshaltung«
Eindrucksvolle Geschichten und Anekdoten über Traditionsunternehmen und Manufakturen
Franco Atirador, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Spuren, Sagen und Überlieferungen – vom Römerbad zur modernen Kongress- und Klinikstadt:
Museum Reinhard Ernst Außenaufnahme 1 (c) Helbig /Marburger
Benjamin Dahlhoff, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Prachtvolle Villen und ihre prominenten Besitzer im Spiegel der Zeit!
Millionärshügel, Nerotal, Dambachtal, Schöne Aussicht oder rund um das Kurhaus und den Kurpark – Ziel vom Adel und Großbürgertum war es, die berühmten Ausritte des Kaisers zu beobachten oder einfach unter „Ihresgleichen“ das Luxus-Leben der mondänen Weltkurstadt zu genießen.
Sie errichteten großzügige Villen und Gutshäuser mit weitläufigen Parkanlagen, die an Märchenschlösser oder an gotische Burgen erinnern und haben sich in Wiesbaden wohlgefühlt.
Spannende Geschichten und Anekdoten über den Bluts- und Geldadel, europäische Fürsten und aristokratische Kurgäste, vornehme Herrschaften und Großindustrielle, Künstler und Mäzene.
martinkaufhold.de, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Fritz Geller-Grimm, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons
Fred Romero from Paris, France, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Kunstgeschichten aus der Blütezeit der Weltkurstadt!
Von Martin Kraft – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=21796247
„Quartiere & Genuss“ – Wiesbaden mit anderen Augen sehen
Jenseits der Blicke von Gästen begann man bereits Anfang des 19. Jh. mit dem Ausbau der Nerostraße , um einen preiswerten Wohnraum für Bürger unterer Einkommensschichten zu schaffen. Die Gebäude im Viertel um die Bergkirche wurden einstöckig und recht schmucklos erbaut und wurden im Volksmund die „Katzeloch“ genannt.
Nachdem Krieg drohte dem Bergkirchengebiet in den sechziger Jahren der Abriss -nach dem Generalbebauungsplan vom Planungsbeauftragter Prof. Ernst May sollte das Bergkirchenviertel – bis auf die Bergkirche – abgerissen und durch moderne Wohnsiedlungen mit einzelnen Hochhäusern ersetzt werden.
Diese Pläne wurden nicht umgesetzt – die historischen Bauten wurden aufwändig saniert und das Viertel präsentiert sich heute in ganz unterschiedlichen Facetten.
„Quartiere & Genuss“
Unter dem Motto „Wiesbaden mit anderen Augen sehen“ möchten wir Sie in verschiedene Wiesbadener Stadtteile „entführen“, die selten im Fokus von historisch-touristischen Rundgängen oder auch privaten Ausflügen stehen.
Wir möchten damit allen (auch langjährigen) Wiesbadener Einblicke in die ganz unterschiedlichen Facetten unserer Stadt geben – denn Wiesbaden ist mehr als das Kurhaus und Villen!
Ziel ist, die Geschichte und die Potenziale oft unterschätzter Quartiere sichtbar zu machen, Berührungsängste abzubauen und neue Einblicke zu ermöglichen.