Vortrag – Ukraine
Tradition und Moderne
„Nichts bildet so sehr wie Reisen.“
Emile Zola
Die Ukraine hat eine Reihe von Handwerks- und traditionellen Künsten, die in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurden.
Das ukrainische Volk liebt und lebt seine Traditionen, Sitten und Bräuche sehr und bewahrt sie sehr gut. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Die ukrainischen Bräuche sind stark von der orthodoxen christlichen Kirche geprägt.
Zu allen kirchlichen und gesellschaftlichen Anlässen in der Ukraine gehört das gemeinsame Essen mit Familie und Freunden. Besuchern wird immer etwas zu essen und zu trinken angeboten.
Die historischen Kobsaren sind Symbole der ukrainischen Nationalkultur. Als Begründer der nationalen ukrainischen Dichtkunst gilt Taras Schewtschenko mit mit seiner Gedichtsammlung „Kobsar“ – die erstmals 1840 veröffentlicht wurde.
Der ukrainische Volkstanz stammt aus der Zeit der Saporoscher Kosaken. Das Wort Hopak kommt aus dem ukrainischen hopaty, was „springen“ heißt, oder vom Ausrufewort Hop! – einer Aufforderung zu springen.
Hopak wird individuell, in Paaren oder in größeren Gruppen in hohem Tempo getanzt. Der Hopak-Tanz enthält schnelle Drehungen und Sprünge, die von Männern ausgeführt werden.
Elemente des Hopaks wurde in die Opern „Der Jahrmarkt von Sorotschinzy“ von Modest Mussorgsky integriert.
Ein typisches Reetdachhaus in der Ukraine. Volksarchitektur und Brauchtum werden auch heute noch weitgehend bewehrt.