Lesung – Peter Tschaikowski
„Die märchenhafte Musik“

„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“
Lew Tolstoi „Anna Karenina“

„Oh, diese Musik – sie lässt mir keine Ruhe…“

„Sie sehen, meine liebe Freundin, dass ich ganz aus Widersprüchen bestehe und dass mein unruhiger Geist, trotz meines überreifen Alters, weder in der Religion noch in der Philosophie Beruhigung gefunden hat.

Verrückt müsste man werden, wenn es keine Musik gäbe…“  

Peter Tschaikowski, Brief an Nadeschda von Meck

Nadejda von Meck

„Wissen sie, lieber und teuer Peter Iljitsch, schon lange setzt mich diese ungewöhnliche Sympathie, diese unwahrscheinliche Übereinstimmung unserer Gedanken und Gefühle, die beinah in jedem unserer Briefe zum Ausdruck kommt, in Erstaunen. Eine so große Ähnlichkeit der Charaktere ist sogar bei ganz nahen Verwandten eine Seltenheit“

„Ehe ich meinen Wunsch hinsichtlich der Widmung Ihre 4. Sinfonie äußere – möchte ich eine Frage an Sie richten: halten Sie mich für einen Freund? Falls Sie diese Frage mit einem JA beantworten könnten – so würde ich mich sehr freuen, wenn die Widmung der Sinfonie einfach lauten könnte – Meinem Freund gewidmet“

Nadeschda von Meck, Brief an Peter Tschaikowski

Peter Tschaikowski – Kritik

Lesereihe „Genie und Liebe“ im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Die Künstlerinnen lesen aus den Werken berühmter russischer Künstler, die
im 19. Jahrhundert mondäne deutsche Kurorte besuchten. Es geht um Turgenjew und seine »Frühlingsfluten«, um Dostojewski, der 1866 den fiktiven Kurort »Roulettenburg« beschrieb und in der Wiesbadener Spielbank seine Rubel los wurde, um Tschechow in Badenweiler und Tschaikowski in Wiesbaden und Bad Soden.

Jeder dieser Künstler wird dabei aus dem Blickwinkel der Liebe betrachtet. Haben die Liebe und ihre Beziehungen zu Frauen die Kreativität der Künstler beeinflusst? Steht hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau?

Teil 1: Dedor Dostojewski / Samstag, 21. Februar 2015 im Studio
„Ein Leben in Briefen – Todesangst – Wahn – Erwachen“

Teil 2: Iwan Turgenjew / Samstag, 21. März 2015 im Studio
„Willst du glücklich sein, dann lerne erst leiden“

Teil 3: Anton Tschechow / Samstag, 25. April 2015 im Studio
„Die Begegnung mit Olga war ein wundervolles Geschenk des Schicksals“.

Teil 4: Peter Tschaikowski / / Samstag, 27. Juni 2015 im Studio
„Eine der merkwürdigsten Beziehungen der Kulturgeschichte“.

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Studio, 2015

„Das Programm des Gutenberg-Winters hält Lesungen mit einer großen Themenvielfalt bereit. Am Donnerstag, 30. Januar 2014, unternehmen die Künstlerrinnen mit ihren Zuhörern eine literarische Reise in die russische Musikwelt. Der Abend unter dem Titel „Genie und Liebe“ ist Peter Tschaikowski gewidmet und findet im Kurfürstensaal der Eltviller Burg statt.“

Tschaikowski-Lesung am 30.01.2014, Kurfürstensaal der Eltviller Burg

„Die Künstlerinnen sind mit ihrer Reihe „Genie und Liebe“ im Thalhaus in Wiesbaden bei dem großen Komponisten angekommen. Mittlerweile stellt sich auch eine russische Fangemeinde ein. Denn die unterhaltsam vorgetragenen Informationen über das Genie und die Liebe von Tschaikowski und die Zitate aus zahlreichen Briefen verschafften den Zuhörern einen tiefen Einblick in die Denkweise des größten russischen Komponisten.“

Tschaikowski-Lesung am 13.04.2013, Thalhaus, Wiesbaden