Vortrag „Literatur in Russland“
Große Klassiker – geniale Schriftsteller
„Nichts bildet so sehr wie Reisen.“
Emile Zola
„Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick.“ – Fedor Dostojewski
Mit 16 Jahren hat junge Puschkin sein Gedicht in der Prüfung am Lyzeum in Tsarskoye Selo vor dem romantischen Dichter Russlands, dem greisen Gawrila Derzhawin rezitiert. Dershawin soll geäußert haben: „Der wird mein Nachfolger!“
Nach dem Lyzeum-Abschluss hat junge Dichter das Gedicht »Ode auf die Freiheit« öffentlich vorgetragen – zuerst wurde das Gedicht vom Imperator Alexander I. mit Wohlwollen aufgenommen, später aber streng verboten. Wegen allzu liberaler Gedichte wurde Puschkin in Ungnade gefallen und vom Zarenhof in Sankt Petersburg geworfen.
„Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt.“ – Lew Tolstoj, 1894
Auch heute n0ch spricht das Mammutwerk aus Weisheit und Wahrheit „Anna Karenina“ von Liebe und Verzweiflung und damit noch Millionen von Menschen an.
Keine Adligen, keine Wohlhabenden, sondern schlichte, einfache Leute aus dem Volk – Gorki gilt als Begründer des sozialistischen Realismus.
„Alles ist im Menschen, alles ist für den Menschen! Es besteht nur der Mensch; alles übrige ist das Werk seiner Hände und seines Gehirns! Der Mensch! Das ist groß! Das klingt… stolz! Der Mensch!“ – Maxim Gorki