Kloster-Reisen – Pause vom Alltag
Sich sammeln und zur Ruhe kommen
„Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen anderen Vorurteilen auf“
Oscar Wilde
Russland mit abwechslungsreicher Kultur und Natur bietet außergewöhnliche Orte, wo man in der beruhigenden Atmosphäre positive Energie tanken, zur Natur, zu anderen Menschen oder einfach zu sich selbst finden kann.
Rundreise zu Kraftorten, ein Aufenthalt an einem Kloster, die Begegnung mit der Natur – all dies sind wunderbare Möglichkeiten zur inneren Einkehr.
In der beeindruckenden Landschaft finden sich geschichtsträchtige Klöster, wo man genug Zeit hat, einfach mal zu sitzen und alles auf sich wirken zu lassen.
Dabei kann man nicht nur sich selbst wieder neu entdecken, sondern auch das Gastland auf intensive und authentische Weise kennenlernen.
Ihre Reiseleitung hilft Ihnen mehr über das Kloster zu erfahren, zeigt Ihnen die landschaftliche Schönheit und kulturelle Besonderheiten der Region.
So entstehen einzigartige Reiseerlebnisse!
Bild Алексей Задонский, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Das Optina-Pustyn Kloster – eines der bekanntesten Männerklöster Russlands wurde Überlieferung nach im 14. Jahrhundert gegründet.
Um den Frieden zu finden, besuchten Gogol, Turgenjew und andere große Russen das Kloster.
Fedor Dostojewski fand im Kloster Optina-Pustyn die Inspiration zu seinem Roman „Die Brüder Karamasow“, in dem er beim weisen Mönch Ambrosi Rat suchte. Das Kloster mit seiner Einsiedelei wird von Dostojewski ausführlich beschrieben. Diese Reise unternimmt Dostojewski auf Drängen und Anraten von seiner Frau: „… der Besuch von Kloster war ein langer Traum von Fedor Michailowitsch“. Dostojewski bleibt mehrere Tage dort und spricht lange mit dem Mönch Ambrosius. Beruhigt kehrt er zurück und stürzt sich in die Arbeit…
Lew Tolstoi war ein rastloser Mensch: von seinem Landgut Jasnaja Poljana wanderte er in das Kloster Optina Pustyn, um mit den ehrwürdigen Mönchen sein schwieriges Verhältnis zur Spiritualität zu erörtern. Eine Pilgerwanderung im groben Hemd, Stroh-Sandalen an den Füßen, die Umhängetasche des Bettelmönchs über die Schulter – unerkannt schläft er in der Klosterherberge und mäht zusammen mit den übrigen Pilgern und Bauern die Klosterwiesen. Am 11. Juni 1881, nach zweitägiger Wanderung, schreibt er an seine Frau: »Den Weg schlechter zurückgelegt, als ich erwartet hatte. Schwielen an den Sohlen; geschlafen, körperlich geht es mir wohler.«
Wir haben einige besondere Orte zusammengestellt, an denen man zur Ruhe kommen und sich selbst wieder entdecken kann.
Bild Falin, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Gehört zu den fünf heiligsten Klöstern der russisch-orthodoxen Kirche. Der berühmte Mönch und Chronist Nestor schrieb hier im 12. Jahrhundert die berühmte Chronik über die Kiewer Rus.
Bild Александр Гришин, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Das größte Kloster der Russisch-Orthodoxen Kirche. Ein großer Asket, Mönch und einer der bedeutendsten Heiligen der Russischen Kirche – der hl. Sergij von Radonesch gab Ende des 14. Jh. dem Moskauer Groß-Fürsten Dimitrij Donskoj, der sich stark genug für eine Auseinandersetzung mit der Goldener Horde fühlte, seinen Segen für eine Schlacht gegen den Khan Mamaj.
Bild Anne-Laure PERETTI Lotusalp, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Beeindruckendes und wunderschönes Areal. Einen ganz besonderen Platz im Ensemble nimmt der Nowodewitschi-Friedhof ein – Moskaus prestigeträchtiger Friedhof, auf dem berühmte Persönlichkeiten der russischen Geschichte begraben sind, wie z. B. der ehemalige russische Präsident Boris Jelzin, Filmregisseur Sergej Eisenstein und der Komponist Dmitri Schostakowitsch.
Bild Andrew Shiva / Wikipedia, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Seit Jahrhunderten ein bedeutendes Zentrum des orthodoxen Glaubens in Russland und heiliger Ort für eine wichtige Reliquie: die Gebeine des Heiligen Fürsten Alexander Newski, dem Schutzpatronen von St. Petersburg.
Bild Шелковников Евгений Анатольевич, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Einblicke in kuriose russische Heiratsbräuche.
Bild Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons
Heute zählt das wiederaufgebaute Kloster etwa 200 russisch-orthodoxe Mönche, die in Einsiedeleien über die Insel verstreut leben.
Bild Trasprd, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Russlands Schicksals-Archipel – eines der wichtigsten Zentren der orthodoxen Christenheit im russischen Norden und eine dramatische Geschichte als Arbeitslager für Gegner der Sowjetmacht.